Jahreshauptversammlung 2014

12. März 2014 | AS

Vielfältige Aktivitäten aus dem Vereinsleben, erfolgreiche Arbeit in der Kommune sowie die anstehende Bürgermeisterwahl waren die Schwerpunkte der Jahreshauptversammlung, zu der der Vorsitzende Heinz Kaffenberger zahlreiche Vereinsmitglieder begrüßen konnte.

Er berichtete zunächst über etliche Veranstaltungen, bei der die RWG als Verein tätig war: sei es die gelungene Fahrt zum Felsenmeer im Rahmen der Reichelsheimer Ferienspiele, die Erfolge beim Bürgerschiessen in Beerfurth und Rohrbach oder informative Veranstaltungen wie den historischen Ortsrundgang im September und die digitale Bilderreise über die Alpen von Mitglied Harald Kaffenberger.

Als besonderen Höhepunkt im Jahr 2013 würdigte Heinz Kaffenberger die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Reinhard Töppel, langjähriger Vorsitzender und immer noch Vorstandsmitglied der RWG. Gemeinsam mit der CDU Reichelsheim richtete die RWG wieder ein sehr gut besuchtes Grillfest aus und nahm mit großer Fußgruppe am Michelsmarkt-Umzug teil.

Aus der Fraktionsarbeit waren der Beschluss zur neuen Abwassersatzung, die Sanierung der Trinkwasserleitung nach Bockenrod, die Einrichtung eines gemeinsamen Ordnungsbezirkes zusammen mit den beiden Gersprenztal-Gemeinden Fr.-Crumbach und Brensbach wie auch die energetische Erneuerung des Rathausdaches die wesentlichen Punkte im Jahr 2013.

Besonders erwähnenswert ist die aktuelle Haushaltslage: erstmals seit etlichen Jahren konnte infolge der soliden Haushaltsführung unter Bürgermeister Stefan Lopinsky am 27. Februar 2014 ein ausgeglichener Haushalt verabschiedet werden, ohne dass eine Erhöhung von Steuern und Gebühren dazu nötig war.

Nach dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Marianne Töppel, dem Bericht zur Prüfung der Finanzen durch Franz Pieschel und Michael Grün sowie der einstimmigen Entlastung von Schatzmeisterin und Vorstand folgten Informationen des Bürgermeisters.

Stefan Lopinsky stellte fest, dass Reichelsheim weiterhin auf gutem Weg ist, dem demografischen Wandel entgegenzuwirken, was sich in dem Projekt für technisch unterstütztes, seniorengerechtes Wohnen und der Einrichtung einer kommunalen Beratungsstelle für Senioren und auch der kürzlich verliehenen IHK-Zertifizierung als „Wohnort für Fach – und Führungskräfte“ ausdrückt. Mit letzterer wird Reichelsheim unter anderem in der IHK-Newsletter künftig verstärkt um Neubürger werben. Eine neue, sich selbst finanzierende, ansprechende Theaterbroschüre für die Reichenberghalle, Abschluss der Innenrenovierung des Rathauses, steigende Übernachtungszahlen, ein leichtes Plus bei der Einwohnerzahl und die Ablösung einer Bürgschaft durch den Verkauf des Keilvelterhofs runden das positive Fazit ab.

Neue Projekte sind die Aufnahme ins Folgeprogramm der Dorferneuerung (IKEK) und die energetische Sanierung des Bauhofs.

Zum Abschluss des Abends stellte der Vorsitzende Heinz Kaffenberger fest, dass Reichelsheim durch das positive Zusammenspiel von Gemeindevertretung und Bürgermeister Lopinsky eine Handlungsfähigkeit mit finanziellen Spielräumen hat, wie kaum eine andere Kommune in Kreis oder Land. Eine Fortführung der positiven Entwicklung geht nur, wenn Stefan Lopinsky auch nach der Wahl am 25. Mai 2014 Bürgermeister bleibt. Hierfür und auch für die Werbung neuer Mitglieder sollte sich jedes Mitglied nach Kräften einsetzten, damit die RWG auch in Zukunft eine politische Kraft bleibt, die für das Wohl von Reichelsheim und seinen Ortsteilen wirkt.

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