RWG blickt zuversichtlich ins Wahljahr | AS
Am 12. März fand die Jahreshauptversammlung der Reichelsheimer Wähler-Gemeinschaft in Erzbach statt. Der Vorsitzende Heinz Kaffenberger begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und blickte auf ein vielfältiges Jahr zurück. Die Teilnahme an den Ferienspielen und am Michelsmarkt-Umzug, das sehr gut besuchte Sommerfest sowie die Wiederwahl von Bürgermeister Stefan Lopinsky führte er als Höhepunkte des vergangenen Jahres an.
In der Fraktionsarbeit waren Themen wie Windkraft, energetische Sanierungen an Bauhof und Rathaus sowie die Beantragung eines kleinen Baugebietes „Am Großen Stein“ nur einige Punkte, welche die Abgeordneten der CDU-RWG Fraktion beschäftigten. Lobende Worte zum anschließenden Kassenbericht von Marianne Töppel fanden die Kassenprüfer Dieter Gräber und Thomas Kriegbaum, welche in Ihren Ämtern auch für 2016 bestätigt wurden. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes wurden etliche Anwesende für langjährige Mitgliedschaft geehrt, Georg Schneider aus Gumpen wurde aufgrund seiner Verdienste um die RWG und das Gemeinwohl gar zum Ehrenmitglied ernannt. Der stellvertretende Vorsitzende Achim Schneider dankte Heinz Kaffenberger für seine außerordentliche Arbeit für die Reichelsheimer Wähler-Gemeinschaft und auch als Vorsitzender der CDU-RWG Fraktion im Gemeindeparlament.
Der abschließende Bericht des Bürgermeisters ließ die Versammlung positiv in die Zukunft blicken: Stefan Lopinsky berichtete von einem erneut ausgeglichenen Haushalt, womit die Gemeinde Reichelsheim eine der wenigen Kommunen in der Region ist, welcher eine gewisse finanzielle Selbstbestimmung erhalten geblieben ist. Eine Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuer und auch der Schwimmbadgebühren war Ende 2014 unumgänglich. Gleichzeitig können nunmehr die Sanierung des Kinderplanschbeckens für rund 310.000 € sowie die Erhöhung der Kreis- und Schulumlage um 320.000 € bei gleichzeitiger Kürzung von Landeszuschüssen in ähnlicher Höhe gestemmt werden. Für 2016 könnten sich die Möglichkeiten der Gemeinde durch die Neustrukturierung des Kommunalen Finanzausgleichs wieder verbessern, der weitere kontinuierliche Schuldenabbau zum Wohle der kommenden Generationen bleibt eine wichtiges Ziel von Bürgermeister und RWG. Auch die Teilnahme am IKEK, dem Nachfolgeprogramm der Dorferneuerung, wird kurzfristig erneut anvisiert.
Die Fortführung des positiven Trends soll durch die Beibehaltung der Mehrheit im Gemeindeparlament und auch in den Ortbeiräten wieder gemeinsam mit der CDU erreicht werden. Somit ist die Vorbereitung zur Kommunalwahl 2016 eine wesentliche Aufgabe im laufenden Jahr, so Heinz Kaffenberger in seinem Schlusswort.